Como, die kleine “Metropole” am südöstlichen Zipfel des Comer Sees. Nach einigen Tagen Natur und Liegestuhl war ich doch etwas auf Faulenzen und gemütliche Landschaftsfotos eingestellt. Straßenfotografie ist fordernd und damit Kontrastprogramm. Die Kamera kam mit und ich hatte mir fest vorgenommen es ruhig angehen zu lassen…
Die 3-stündige Fahrt mit der Fähre über den See war fantastisch und alle Fahrgäste “klebten” am Fenster um den Ausblick zu genießen. Nach der Hälfte der Strecke fing ich dann an mich mehr auf die Fahrgäste zu konzentrieren. Nach und nach formten sich die kleinen Interaktionen um ich herum zu Geschichten und ohne es zu merken fing ich an Bilder zu machen und mental legte sich ein Schalter um…
Angekommen in Como war der ganze Zauber erstmal vorbei, Lärm und Gestank wollten nicht so recht zu meiner Stimmung passen. Also auf mit der Zahnradbahn nach Brunate und in den Leuchtturm “Faro Voltiano”. Der Ort, die Aussicht und die Menschen haben gepasst und ich begann zu fotografieren.
Auf dem Rückweg in die Stadt entdeckten wir das “Locanda de Dolce Basilico”. Wir waren die einzigen und die Küche bot uns die italienische Brotzeit “Was halt grad da ist” an. Sehr sympathisch…
Zurück in der Stadt ging es dann relativ schnell. Einmal abgetaucht in die Seitengassen der Altstadt boten sich so viele spannende Szenen des Alltags, dass ich nicht anders konnte als auf die Jagd zu gehen…
In den 2 Stunden Streifzug war ich im Autopilot und hatte nur noch Augen für die Straße und war keine gute Gesellschaft mehr. Zum Glück hatte ich eine verständnisvolle Begleitung und so endete der Tag mit einer schönen Auswahl an Eindrücken aus Como.
Como, Italia
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